Wohn- & Geschäftspark:

Wohnungsbauprojekte zählen zu den leichtesten Bauvorhaben für die Planung der Elektrik, am schwierigsten sind Objekte, die kernsaniert werden und bei denen der Betrieb nebenbei weiter läuft, wie zum Beispiel ein Kaufhaus, bei dem die Arbeiten nur Nachts durchgeführt werden können.
Objekte, die Kernsaniert werden sollen, sind so schwer, da die Bausubstanz teilweise auch marode ist und diese oft für die eine oder andere Überraschung sorgt.

Als erstes habe ich Leuchtenauslässe in einen alten Grundriss eingezeichnet, dabei wählt man mit einer Hilfslinie, die diagonal im Raum verläuft, den Mittelpunkt des Raums. Falls der Mittelpunkt sich neben einem Tisch befindet, beziehungsweise in einem kleinen Raum ein Tisch vorhanden ist, wird der Leuchtenauslass in der Mitte über dem Tisch positioniert, sodass dieser optimal beleuchtet ist.

Als nächstes habe ich angefangen die Elektroinstallationen in jedem Raum möglichst logisch zu verteilen, dabei geht man am besten Raum für Raum und Wohnung für Wohnung vor, damit man im Optimalfall nichts vergisst.
Da die Wohnungen fast alle gleich waren, konnte ich, nachdem ich eine Wohnung fertig gestellt hatte, vieles übernehmen.
Besonders wichtig bei einem solchen Wohnungsbau Projekt ist die optimale Verteilung der Schalter und Steckdosen entsprechend der Laufwege sowie der bereits geplanten Geräte. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass gegen über der Couch und dem Bett ein TV-Anschluss liegen sollte, da solche Geräte vorzugsweise dort aufgestellt werden.
Abschließend habe ich den Plan zusammen mit einer technischen Zeichnerin noch einmal überarbeitet und diesen danach ausgedruckt.